News-Flash
by Master of Disaster


[Dombarowski, 14.02.64]
Wie von Experten vorhergesagt hat die Untotenarmee heute Mittag die Ortschaft Dombarowski erreicht. Die 12.000 Seelenstadt stellte den Untoten keinen Widerstand entgegen. Eine fast vollständige Evakuierung der Stadt hielt die Zerstörung in grenzen. Lediglich Häuser in denen sich Leben verbarg wurden von den Untoten dem Erdboden gleich gemacht.
Wie zuvor schon so oft passiert, erhoben sich die Leichen aus den Gräbern und schlossen sich der Armee an.

[Kaspische Senke, 16.02.64]
Seit Gestern bewegt sich die Geisel mit unaufhaltsamen Tempo über das Kaspische Tiefland. Die in der zwischenzeit auf eine halbe Million Untote angewachsen Armee hält relativ direkten Kurs auf die Millionenstadt Wolgograd.
Die Russische Regierung hat bereits ihre Bedenken um die Sicherheit der Stadt geäußert und eine Evakuierung angeordent. Ausserdem befinden sich starke Truppenverbände auf dem Weg in die Region. Man spricht von einer 380.000 Mann starken Abfangtruppe. Wegen des starken Strums der mit der Untotenarmee nach Westen zieht war der Einsatz von Luftwaffe seit dem Bombardement vor einigen Tagen nicht mehr möglich.
Um das Vorrücken der Armee aufzuhalten oder zu verlangsamen wurden alle Brücken über den Ural zwischen Uralsk und Inderborski gesprengt.

Heute Mittag hat die Untotenarmee schlisslich den Ural erreicht. Das erbarmungslose Unwetter zog als vorbote der Armee voraus. Bei gefühlten Temperaturen von -88°C ist der Ural binnen kurzer Zeit vollständig zugefrohren, so das die Armee ihn ungehindert passieren konnte.

[Kaspische Senke, 17.02.64]
Einen Tag bevor die Untoten Wolgograd zu erreichen drohen hat die Russische Regierung einen ersten Angriff befohlen. Tortz der verherenden Wetterbedinungen soll ein Flächendeckendes Bombardement aus grosser Höhe und massiver Raketenbeschuss druchgeführt werden.

Seit mehreren Studen dauert nun das im Morgengrauen begonnene Bombardement an. Offiziellen Inforamtionen zufolge zeigt der Angriff Wirkung was die Zahl der Feinde angeht, aber nicht was die Geschwindigkeit mit der die Armee vorrückt betrifft.

Nach anfänglich großen Erfolgen hat das rußische Militär die Bombardierung jetzt weitgehend eingestellt. Schätzungenzufolge hat die Untotenarmee etwa 30% bis 40% ihrer stärke verloren, ehe sie sich auf eine Fläche ausbreiten konnte die jedes Bombardement ineffektiv werden lies. Das Bombardement wird mit verminderte Intensität fortgesetz um eine Konsolidierung der Armee zu verhindern.

Für heute Abend sind mehrere magische Angriffe gegen den Führer der Untoten geplant. Die Ritualle fußen auf unterschiedlichen Techniken. Das größte, von der Russischen Armee geplante Ritual besteht aus 120 Magiern.

Aller Versuche den Untotenführer zu besiegen sind gescheitert. Bei den Versuchen kam es zu zahlreichen toten und Verletzten. Bei dem überaus riskanten rußischen Ritual verstarben 68 der 120 Magier. Angeblich sind sie zu Staub zerfallen.

Angriffe die sich direkt gegen Mitglieder der Armee richteten waren von größerem Erfolg gekrönt hatten im Gesamtbild aber einen relativ geringen Nutzen.

[Wolgograd, 18.02.64]
Aus den gescheiterten Versuchen haben hermetsiche Statistiker einige Informationen gewinnen können. Bei dem Füherer der Untoten handelt es sich offenbar um einen Freien Geist, in manifester Gestallt, der große Kontrolle über die anderen Skelette ausübt. Soweit nichts neues. Die Schätzung der Stufe des Geistes wurde von anfänglich Knapp über 20 auf weit über 30 korrigiert.
Nicht hermetikern sei gesagt, das ein Stufe 30 Geist in keinster Weise nur 6 mal stärker ist als ein St. 5 Elementar.

Die rußische Armee hat zum letzen Tanz mit der Untoten Geisel gebeten. Schweres Wetter und ein Erdbeben der Stärke 7,9 mit dem Epizentrum nahe des Wolgograder Staudammes behindern die Kämpfe erheblich.

Um 13:27 Wolgograder Zeit ist der Stausee gebrochen und hat weite Teile der Stadt überschwemmt und zerstört. Das seit ca. 13:15 tobende Erdbeben hat auch weite Teile der Stadt zu grunde gerichtet.

Entgegen den Plänen der russischen Armee ist es dem Führer der Untoten gelungen in die Stadt zu gelangen. Aus den Schlachtfeldern des ehemaligen Stalingrader Kessels erhoben sich weitere 300.000 Untote um ihre Kollegen im Kampf zu unterstützen.

Die russische Armee ist besiegt. Wolgograd vernichtet. Über 500.000 Untote bewegen sich weiter westwärts.

[Ukraine, 21.02.64]
Die Strategie der Ukrainischen Regierung der Untotenarmee aus dem Weg zu gehen hat sich bisher ausgezahlt. Sowohl die Städte Charkkow als auch Poltawa wurden verschont.
Allerdings rekrutiert die Armee laufend weitere mitlglieder aus den Schlachtfeldern Osteuropas.

[Kiew, 22.02.64]
Die Untotenarmee hat heute Abend die vollständig Evakuierte Hauptstadt der Ukraine erreicht. Ohne Zeit zu verschwenden haben die Untoten dort den Dnjepr überquert. Lediglich die Toten die sich aus den Gräbern erhoben haben sind als Besatzungstruppen in der Stadt zurück geblieben.

Und die Untoten ziehen weiter. Richtung Krakau. Am 26.2. werden sie in Wien erwartet.



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